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Motorradfahren:


Alle fünfe fahren inzwischen Motorrad. Katrin hat gleich mit 18 angefangen, und Renate wollte da nicht lange zurückstehen. Schon im August 2003 stand dann eine viertägige Tour durch die Dolomiten auf dem Programm - mit Sonne und Regen und Hagel und allem, was das Fahren interessant macht. Dolomitentour August  2003 - GruppenbildIn der Zwischenzeit sind noch viele weitere Touren - auch anderswohin und mit größerem Umfang - gefolgt. Und der Vater hatte schließlich auch keine Lust, bloß gelegentlich mal hinten drauf zu sitzen und hat auf dem Umweg über eine 125er Intruder längst auch zum "richtigen" Führerschein gefunden...

Dass Franziska bei diesen Vorbildern ihre Fahrausbildung gleich auf Motorrad erstreckte, liegt auf der Hand, und auch Rainer hat dann schließlich seinen Führerschein erweitert.
Seit Frühjahr 2019 ist allerdings die Garage leer. Wir haben uns schweren Herzens entschlossen aufzuhören, so lange es noch Spaß gemacht hat. Für Aktivitäten im Freien haben wir uns 2 Pedelecs angeschafft und uns vorgenommen, die nähere Umgebung wieder neu zu entdecken.



Reisen:


Renate ist diejenige, die immer wieder gerne hinter den Horizont schaut und ihrem Toni dann kurz und deutlich sagt: "Komm halt mit - oder bleib da, dann gehe ich eben alleine!"  Na ja, komm ich halt mit. So kamen wir 1999 zu unserer bisher längsten Reise nach Kuala Lumpur, wo mein Schulfreund Rolf damals für die GTZ ein Projekt betreute. Da es bis dahin keine Hochzeitsreise gegeben hatte, war trotz der Entfernung letztlich nicht viel einzuwenden. Besagter Freund hat inzwischen seinen Familienmittelpunkt nach Schottland verlegt, genauer gesagt nach Helensburgh, und so mussten wir fast zwangsläufig auch den Norden der britischen Insel bereisen. Das war wirklich nicht zu umgehen, denn Renate ist die Patentante des in Schottland geborenen jüngsten Sprösslings von Rolf geworden. Und ihr Patenkind Dylan muss sie natürlich immer wieder mal besuchen.

Manchmal fällt uns aber auch ein Reiseziel ein, wo wir noch niemand kennen, wie im Jahr 2005 Budapest. Das ergab sich einfach so aus der Idee, unseren 1972 unternommenen ersten Ausflug nach Wien zu wiederholen und noch ein wenig dranzuhängen. Und weil es schön war und Germanwings billige Flüge bot, kam Budapest im Januar 2006 gleich noch ein zweites Mal dran.

In Prag waren wir auch noch nie gewesen, so dass es sich für die nächste Tour 2007 aufdrängte. Von Stuttgart aus mit Lufthansa ist das nur ein Katzensprung. Natürlich darf eine Stadt nicht ausgelassen werden: Roma, la città eterna. Februar 2008 war ein prima Termin. Bestes Wetter und wenig Andrang, weder im Petersdom noch in den vatikanischen Museen. Warteschlangen gab's nur am Flughafen bei der Gepäckausgabe. Allerdings bleibt uns auch ein geklauter Geldbeutel (Busfahren im Gedränge!) nachhaltig in Erinnerung.

Der Herbst gerader Jahre führt uns fast regelmäßig nach Schottland, 2010 mit Ryanair ab Memmingen nach Edinburgh - insgesamt ist diese Reiseroute wesentlich angenehmer als von Hahn nach Prestwick zu fliegen - und 2012 mit KLM ab Stuttgart via Amsterdam. 2010 hatten wir absolut unschottisches Wetter. Zehn Tage ohne einen Tropfen Regen (naja - einmal hat es nachts etwas getröpfelt, aber das zählt nicht).

Anfang 2011 stand wieder Größeres auf dem Programm. Rolf arbeitete in Jakarta und hat uns nachdrücklich eingeladen; so mussten wir schon mal nachsehen, was dort so geht. Jakarta alleine ist zwar eine Riesenstadt, für Touristen aber nicht so ergiebig, deswegen haben wir noch eine Woche Bali angehängt.

Auch etwas näher gelegene Ziele können schön sein. So haben uns 2014 Wernigerode uns Quedlinburg sehr gefallen. Der Harz ist ein offenbar weithin unterschätztes Reiseziel.

Großstädtisches Flair haben wir uns im März 2015 gegönnt. Wenn man Berlin eigentlich nur aus der Vorwendezeit gekannt hat, ist ein Besuch in der Hauptstadt längst überfällig - mehrere Wiederholungen gab es inzwischen auch. Ebenso überfällig war natürlich nach Lektüre von über 2 Dutzend Montalbano-Krimis ein Besuch in Sizilien. Eine leider viel zu kurze Woche war Anfang Mai 2015 unter dem Motto "A Tavola in Sicilia" endlich dafür eingeplant. Eins war danach klar: Auch da müssen wir unbedingt noch einmal hin!

Zunächst allerdings hat es nur für die halbe Strecke gereicht: Neapel und Umgebung, nämlich Pompeji, Capri und die Amalfiküste, sind auf jeden Fall eine Reise wert. Anfang Mai 2018 haben wir uns in die immensen Touristenströme gestürzt. Bel Paese, wirklich ein schönes Land, aber der Tourismus wird es bald kaputtgekriegt haben. Da kommt man schon ins Nachdenken, wenn man die Massen hautnah erlebt...
Oktober 2019 war dann endlich der zweite Teil des Kapitels Sizilien dran. Diesmal hauptsächlich der Osten mit Messina, Catania, Noto, Syrakus und und und.


Essen:


Wer sich in fremden Landen aufhält und dort nur nach Schnitzel und Pommes jammert, ist selber schuld. So echt lohnend sind nur die Dinge, die man nicht schon von zu Hause kennt. Und so sind wir nach unseren Erfahrungen in Malaysia zu begeisterten Anhängern der südostasiatischen Küche geworden. Haben dort doch Thai, Malaien, Inder, Chinesen, Japaner, Amerikaner und Europäer mehr oder weniger stark die Küche beeinflusst. Aber auch weniger weit weg gibt es gute Dinge zu essen. Die Italiener haben es uns da besonders angetan. Und was manchen wundert: Auch auf der britischen Insel lohnt es sich, nach den einheimischen Produkten zu schauen. Einige Rundreisen durch Schottland hat bei uns nachhaltige Spuren hinterlassen. Fish and chips direkt am Meer - mmmmh! Sichtbare Erinnerung an Schottland ist die Sammlung verschiedener Highland Single Malt Whiskies, die im Wohnzimmer griffbereit im Schrank stehen.


Basteln:


Mit der Hand am Arm etwas Produktives leisten - das ist eigentlich die intensivste Form einer befriedigenden Tätigkeit: Man sieht etwas entstehen aus eigenem Können (na ja, manchmal geht's auch daneben, das ist Ansporn zum Neubeginn). Als ersten Sprung ins kalte Wasser des Heimwerkens hat Toni zur Hochzeit das Bett selbst gebaut - nach einem Entwurf aus der Zeitschrift "Brigitte". Einige Teile davon leben immer noch und sind inzwischen zu Wandregalen umgebaut.

Seit wir im eigenen Haus wohnen, gibt es genügend Dinge zu tun - man kann einen Keller ausbauen und dort gleich eine Hobbywerkstatt einrichten oder Decken mit Holz verkleiden, Kabel für DSL oder Telefon verlegen (dabei sich ärgern, dass man beim Hausbau keine Leerrohre eingeplant hat), man kann eine Holzterrasse bauen oder einen Stellplatz pflastern. Die letzen beiden Aktionen wären allerdings ohne Rainers Kenntnisse und Muskeln nicht so einfach gegangen. Als Beamter hat man ja wenig Gelegenheit zu täglichem Training.


Garten:


In "Schöner Wohnen" wird unser Garten sicher nie auftauchen, dazu ist er zu klein und zu wenig Planung drin. Wir sehen aber gerne Blumen wachsen und Tomaten reif werden, und frisch aus dem Garten kommendes Gemüse ist geschmacklich von nichts anderem zu übertreffen. Wir freuen uns, dass überhaupt etwas wächst und wundern uns, dass die Natur trotz unseres fehlenden Geschicks die Pflanzen immer wieder überleben lässt. Zu den überlebenden Gewächsen zählen vor allem Kürbisse - pflegeleicht und unempfindlich. Daraus wird zumeist "brodelnde Hexensuppe" gekocht. Den Namen trägt sie zu Recht, denn da kochen 4 Pfefferschoten der extra scharfen Sorte mit (auch aus eigenem Anbau, wenn das Wetter mitgespielt hat). Damit man sich die Zunge nicht total verbrennt, gehört ein Klacks Schmand mit hinein, der dafür sorgt, dass das Brennen rechtzeitig aufhört.

Highlight des Gartens ist seit wenigen Jahren ein Pfirsichbaum, aus Italien importiert. 2018 trug er Früchte ohne Ende und drohte unter der Last zusammenzubrechen. Die Amseln waren begeisterte Mitesser; dennoch blieb mehr als genug für uns übrig. 2019 brachte eine überwältigende Blütenpracht und danach ein nasses Frühjahr. Im Herbst waren es dann 5 Früchte. 2020 war der Abwärtstrend gebrochen: Wiederum genau 5 Pfirsiche!


Fotografieren:


Irgendwann reicht es nicht mehr, nur immer die üblichen Schnappschüsse von Kindern, Familie und ähnlichem zu knipsen. Das Medium bietet einiges mehr. Renate hat die gestalterische Seite mit herkömmlicher chemischer Technik und einer Canon EOS 500 N systematisch angegangen und in der Tübinger Volkshochschule mit Gudrun de Maddalena eine engagierte Fotografin gefunden, bei der sie schon einige Kurse mitgemacht hat. Porträts, Landschaften, Rummelplatz - das alles lässt sich in größerer Gemeinschaft wunderbar erforschen und bei jedem Kurs macht man die verblüffende Erfahrung: Zehn verschiedene Leute, die denselben Gegenstand betrachten, sehen zehn verschiedene Dinge! Nach vorsichtigem Einstieg in die digitale Welt mit einer Kompaktkamera ist mit einer EOS 1000D das digitale Zeitalter voll ausgebrochen. Im Gegensatz zur DSLR ist aber eine Kompakte, aktuell eine Lumix TZ71, immer und überall dabei.

Im Gegensatz zu Renate ist Toni der Ausprobierer, der alles zwar zuerst systematisch überdenkt, dann aber alle Möglichkeiten selbst durchspielt - und dadurch manchmal auch etwas lernt. Dieser Herangehensweise kommt natürlich die digitale Kameratechnik sehr entgegen. Seit Ende 2002 ist er eine digitalisiert, derzeit mit einer Fuji HS 20, und jagt fotografisch hinter allem und jedem her. Da kommt es der schwäbischen Sparsamkeit sehr entgegen, dass man ohne Kosten alle Features (neudeutsch für Schnickschnack) mal ausprobieren und bei Misslingen sofort wegschmeißen kann.


Italienisch


Aus irgendeinem Grunde - keiner weiß wie es kommt - hat unsere Familie eine besondere Affinität zu Italien. Jedenfalls zu Menschen, die von dort stammen, wenn auch nicht immer zur Gänze. Und wenn sich schon einmal freundschaftliche Kontakte anbahnen, kommt auch das Interesse an einer wohlklingenden Sprache zum Vorschein. Im Herbst 2005 haben wir es dann endlich gepackt und uns bei der Volkshochschule angemeldet. Den zweiten Anfängerkurs bei Valeria B. haben wir 2006 abgeschlossen. Danach versuchte Antonella M. nach intensiven Wiederholungslektionen uns auf das Niveau A2 zu bringen. Wegen des bei der Volkshochschule leider immer wieder zu verzeichnenden Teilnehmerschwunds hat sich der Entringer Kurs leider nicht fortsetzen lassen. Renate übte daher in Tübingen privat weiter, während Toni autodidaktisch voranschreitet, beispielsweise mit der Lektüre von Harry Potter, Krimis von Carlo Lucarelli und insbesondere Andrea Camilleri, alles natürlich auf italienisch. Und ein paar Reisen nach Italien waren (s.o.) inzwischen auch drin.