Budapest - zwei Reisen in dieselbe Stadt
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!
Es dauert aber nicht lange, und die Details
sind in Vergessenheit geraten. Also habe ich mich dran gemacht,
unsere Erfahrungen und Erkenntnisse über unsere beiden kurzen
Reisen nach Budapest im Juni 2005 und Januar 2006 niederzuschreiben
und so für eventuelle „Nachfahrer“ nutzbar machen.
Vielen geht es sicher so wie uns: Einen Reiseführer kann man
am besten nach der Reise lesen. Vorher kommt man nicht dazu, und
mit herumtragen will man ihn meist auch nicht. Da hilft eine
komprimierte Zusammenfassung vielleicht schon eher. Sommer und
Winter sind ein wenig durcheinander gewürfelt, aber das sollte
nichts ausmachen. Zwei Berichte wollte ich denn doch nicht
schreiben.
Wir sind im Juni 2005 mit dem Auto über Wien nach
Budapest gefahren. Das ist nichts Besonderes, man braucht für
die Autobahn eine Vignette und sollte nicht am Grenzübergang
Bargeld tauschen - zu schlechter Kurs. Ungarisch ist nicht einfach zu lesen, so dass auch die
Orientierung anhand von Schildern sehr schwer fällt. Die Brücken sind aber gut
ausgeschildert, so dass man für die Überquerung der Donau
sich erst mal am Namen der vorgesehenen Brücke orientieren kann.
Innerstädtisch haben wir uns lieber per ÖPNV bewegt
und das Auto stehen lassen. Weil jede Menge neuerer und teurerer
Karossen herumstanden, haben wir unseren damals 6 Jahre alten Golf auch
nicht besonders gesichert - allen Warnungen zum Trotz. Und siehe
da: es wollte ihn auch keiner haben.
Weil die sommerliche Stippvisite einfach zu kurz war, sind wir
Anfang Februar 2006 mit Germanwings von Stuttgart nach Budapest
geflogen. Anlass war eine Sonderaktion von GW im September 2005:
Für Null Euro durch Europa! Na ja, da kamen die
Flughafengebühren und Steuern dazu, aber komplett
einschließlich Kreditkartengebühr kosteten zwei
Flüge nach Budapest und zurück 102 € - da kann man
nicht jammern. Wir haben Ende September den Flug gebucht. Man
kriegt per E-Mail einen Code zum Einchecken, den man dort aber gar
nicht braucht, die wollen nur den Ausweis sehen. Dann gibt’s
die Bordkarte. Es herrscht freie Platzwahl, aber Gedränge habe
ich dabei noch nie erlebt, wie auch bei Ryanair. Die ersten 60
Einchecker dürfen in den ersten Bus, so dass auch das Boarding
ganz entspannt vonstatten geht. Snacks und Getränke kosten
Geld, aber es gibt ein paar kostenlose Zeitschriften. Bei 80
Minuten Flugzeit braucht man aber außer einem Sitz nichts
weiter. Der Flug mit Germanwings war sehr angenehm. An Gepäck
sind 20 kg frei nebst 8 kg Kabinengepäck – soviel muss
man erst mal zusammenkriegen.
Budapest hat mit Ferihegy 1 und Ferihegy 2 gleich zwei
Flughäfen. Ferihegy 1 ist ein ehemaliger
Militärstützpunkt und nach grundlegendem Umbau seit
September 2005 in Betrieb. Seither fliegt Germanwings dorthin (wie
wohl auch die anderen Billigflieger).
In der Ankunftshalle gibt es zwei Infoschalter, einmal den
des Flughafens und zum anderen einen der Touristinfo. Wer noch nicht weiter
weiß, kriegt also genügend Hilfestellung. Ein
Geldautomat befindet sich gleich in der Ankunftshalle, genau da, wo
man nach Pass- und Zollkontrolle diese betritt. Weil er aber
zwischen zwei Säulen steht, ist er leicht zu übersehen.
Ich habe gleich mal 80 000 HUF mittels Kreditkarte geholt; der Kurs
war laut Abrechnung 250,41 HUF für 1 €. Dazu kommen 2 %
Nebenkosten, so dass der Kurs effektiv 245,50 beträgt. Das
entspricht etwa dem Kurs beim Einkauf mit der EC-Karte. Bargeld
bringt laut Aushängen 248 HUF, ich weiß aber nicht,
welche Gebühren da eventuell noch hinzukommen. Automaten gibt
es in der Stadt nahezu überall, an Bargeld zu kommen ist
überhaupt kein Problem.
Der Weg in die Stadt kann teuer, aber auch preiswert sein.
Am teuersten geht es mit dem Taxi: je nach Ziel zwischen 5000 und
8000 HUF. Dafür geht es einfach und am schnellsten. Man kann
sich bereits von hier aus per Internet ein Taxi reservieren und
auch gleich eins mit Kreditkartenterminal bestellen. Die zweite
Möglichkeit ist der Minibus, ein Sammeltaxi, das für
2.700 HUF pro Person und Strecke jede Adresse in Budapest anfährt.
Die Fahrtdauer ist abhängig von den diversen Zielen der
Mitreisenden, und etwa 20 Minuten Wartezeit bis zur Abfahrt muss
man schon einrechnen. Schon während das Gepäck noch
ausgeladen wird, kann man sich um einen Minibus bemühen, der
Schalter befindet sich neben der Gepäckausgabe. Dort kann man
die Fahrt buchen; wenn man will, auch gleich die Rückfahrt.
Diese meldet man einen Tag vorher vom Hotel aus an, dann wird
man dort abgeholt.
Wir haben uns sparsam schwäbisch entschieden: Bus und
Metro. Fahrkarten für den Bus gibt es im Zeitschriftenkiosk in
der Ankunftshalle. Ein Einzelfahrschein („Vonaljegy“)
kostet 185 HUF. Beim Busfahrer kann man auch noch einen bekommen,
dort kostet er 210 HUF. Busfahrer können aber in der Regel
keine großen Scheine wechseln. Die Bushaltestelle befindet
sich im Prinzip direkt vor der Ankunftshalle, links hinter Taxis
und Minibussen. Tatsächlich aber findet sich am
Haltestellenschild ein weiteres Schild, das einen rund 100 m weiter
zur Straße schickt – dort hält der Bus dann
tatsächlich. Die Runde durch den Flughafenbereich spart er
sich. Der Bus hat keine Nummer, sondern trägt die Bezeichnung
„BKV+ Reptér-Busz Köbanya-Kispest“. Die
Tickets muss man im roten Kasten im Bus entwerten. Nicht entwertete
Tickets sind ungültig. Der „Reptér-Busz“
(Flughafenbus) fährt in Abständen von 15 Minuten bis zur
Endstation „Köbanya-Kispest“ der (blauen)
Metrolinie M 3; die Fahrtdauer beträgt rund 20 Minuten. Von
dort aus fährt er auch im 15-Minuten-Takt wieder zum
Flughafen.
Die Fahrt vom Flughafen zur Metro vermittelt einen ersten
Eindruck, allerdings keinen allzu guten. Die vierspurige
Rüttelpiste lässt den Bus immer wieder erzittern und
ächzen, und die Umgebung sieht teilweise recht trostlos aus.
Industriebrache, soweit das Auge reicht, es könnten aber auch
noch ein paar aktive Betriebe dazwischen sein. Auch die
Metro-Station sieht nicht so arg einladend aus. Es ist eine riesige
überdachte Brücke über die Gleise, gefüllt mit
Shops, von der aus man auf die Bahnsteige hinuntergeht. Zur Metro
hinab führt eine Treppe auf der linken Seite. Davor liegt
rechts ein Fahrkartenschalter der Budapester Verkehrsbetriebe
(BKV). Dort gibt’s Tickets aller Art zu kaufen (je nach
Bedarf Einzel-, Touristen-, Wochenticket oder Fahrscheinheft,
näheres s.u.). Die Metro dürfte schon bereitstehen. Wem
übrigens beim Betreten der „Brücke“ ein
aromatischer Duft in die Nase gestiegen ist, der kann gleich vorne
rechts ganz frisch
„Kürtöskálács“ noch warm kaufen
und einen ersten Eindruck von diesem köstlichen Gebäck
gewinnen.
Wir haben schon immer fremde Städte gerne mit
öffentlichen Verkehrsmittel erkundet, und auch in Budapest
wird einem das sehr leicht gemacht.
In allen Prospekten ist die Rede von der
„Budapest-Card“, sie umfasst die Nutzung der
öffentlichen Verkehrsmittel und bringt Ermäßigungen
beim Eintritt in Museen, auch Nachlass in Restaurants oder beim
Einkauf. Sie kostet aber 6500 HUF pro Person in der
72-Stunden-Version, lohnt sich also erst für fleißige
Museumsbesucher! Die Budapest-Card gilt außerdem nur für
die in einem Begleitheft aufgeführten Einrichtungen und
Geschäfte. Sowohl Schiffsausflüge wie Stadtrundfahrten
werden z. B. auch von anderen Betrieben angeboten, je nach Planung
kann man die Card also gar nicht zu allem brauchen.
Bei den reinen Fahrkarten gibt es einige Auswahl: Für
drei Tage gibt es die Touristenkarte („Turistajegy“)
für 2500 HUF, das Tagesticket („Napijegy“) kostet
1150 HUF, es gibt einen Block mit 10 oder 20 Fahrkarten für
1665 bzw. 3145 HUF, die einzelne Fahrkarte
(„Vonaljegy“) kostet 185 HUF. Bei jedem Wechsel des
Verkehrsmittels und bei jedem Umsteigen (Metro) braucht man da aber
einen neuen Fahrschein, der jeweils entwertet werden muss. Wir
haben uns wegen 6 Tagen Aufenthalt für das 7-Tage-Ticket
(„Hetijegy“) für 3.400 HUF pro Person entschieden.
Damit sind (fast) alle Verkehrsmittel bezahlt. Um das Wochenticket
zu entwerten, muss der Name des Inhabers in Druckbuchstaben
eingetragen werden. Der Schalterbeamte kreuzt Tag und Monat der
ersten Benutzung an. Das ist alles. Bei den Fahrkartenkontrollen
kann zur Überprüfung der Personalien der Ausweis verlangt
werden. Apropos Kontrollen: Wir wurden täglich mehrfach
kontrolliert – am Einlass, nach der Rolltreppe, beim
Umsteigen im Bahnhof und auch im Zug. Im Bus, der Straßenbahn
und der Zahnradbahn ist uns kein Kontrolleur begegnet, aber auch
dort wird kontrolliert, wie wir gehört haben. Schwarzfahren
kostet bei Barzahlung auf der Stelle 2.000 HUF, danach deutlich
mehr.
Mit der Metro lassen sich viele Ziele in Budapest
erreichen, zentraler Umsteigepunkt aller drei Linien ist die
Station „Déak tér“. Hier kreuzen sich
rote, gelbe und blaue Metro. Die
Farben beziehen sich übrigens nur auf die Liniendarstellung im
Plan und die Schilder draußen, die (selten und eher
unauffällig) eine Station kennzeichnen. Sehr schön
gestaltet sind die Stationen der (gelben) Metrolinie M 1, die als
älteste U-Bahnstrecke Kontinentaleuropas nur wenige Meter
unterhalb der Straßen gebaut wurde. Diese Linie glänzt
in gediegenem historischem Outfit auch mit gelben Waggons. Die
anderen haben rollendes Material aus der UdSSR – an den
Typenschildern der Wagen ist das in kyrillisch nachzulesen und auch
das Baujahr steht dort verzeichnet. In der Regel achtziger
Jahre.
Die Metro ist laut, aber schnell, und der Takt zur
Hauptverkehrszeit liegt bei 90 Sekunden. Bis Betriebsschluss um 23
Uhr kann sich das auf 10 Minuten ausdehnen. Auf dem Bahnsteig zeigt
eine Uhr die seit der Ausfahrt des letzten Zuges vergangene Zeit
sekundengenau an. Gewöhnungsbedürftig sind übrigens
auch die Rolltreppen, die erstens sehr steil und zweitens irre
schnell sind. Die wollen wirklich rasch und zügig betreten
werden. Geradezu langsam erscheinen danach die Rolltreppen in den
Kaufhäusern, die im gewohnten Tempo laufen.
Gute Verbindungen hat man mit den Straßenbahnen
(„Tram“). Am wichtigsten sind die Linien 4 und 6, die
im Abstand von 2 bis 3 Minuten über den gesamten
„Großen Ring“ auf der Pester Seite bis zum
Moszkva tér auf der Buda-Seite fahren. In Kombination mit
der Linie 61 kann man die Stadt mit einmaligem Umsteigen
vollständig umrunden. Interessant sind auch die Linien 2 und 2
A, die von der großen Markthalle bis zur
Margaretenbrücke (Margit híd) größtenteils
an der Donau entlang fahren – Gelegenheit für eine erste
Besichtigung der Stadt. Ein dichtes Netz von Buslinien (auch
Trolleybusse) ergänzt die schienengebundenen Linien.
Detaillierte Informationen zum ÖPNV werden auf bkv.hu
geboten.
Die Suche nach einem Hotel oder einer Herberge ist im
Internet angenehm einfach; allerdings sollte man sich für die
Auswahl etwas Zeit nehmen. Es gibt wenige Angebote im web, die
wirklich umfassend alle Möglichkeiten darstellen, so dass man
immer wieder neue Unterkünfte findet, wenn man die
Einstiegsseite wechselt. Hotelsuche mit hrs.de oder über
budapestinfo.hu sind erst mal der richtige Anfang für einen
Überblick. Wichtig bei der Suche ist vor allem die Lage der
Unterkunft. Weit außerhalb des Stadtzentrums finden sich
preisgünstige Hotels und Pensionen, die aber erheblichen
Fahrzeitaufwand mit sich bringen. Ein Stadtplan mit Darstellung der
Verkehrslinien ist daher schon für die Planung sehr hilfreich,
weil die Verbindungsangaben im Internet meist relativ
unpräzise sind. Einen recht ordentlichen Stadtplan hatten wir
vorab vom ungarischen Fremdenverkehrsbüro
(ungarn-tourismus.de) bekommen wie auch eine Menge
Prospektmaterial. Wer wie wir ein Hotel erwischt, das 3 Minuten
neben einer Metrostation liegt, hat in der Regel einen guten Griff
getan. Wir hatten für 14.400 HUF ein Doppelzimmer im Hotel
Fortuna in der Gyáli út gebucht - das Hotel ist ein
wenig Hostel, die Kundschaft kommt eher aus dem Bereich Herbergen.
Das ist nicht schlecht, um ein wenig Kontakte zu knüpfen,
bringt aber etwas mehr Trubel, als in Hotels üblich.
Näheres ist unter fortunahostel.hu zu finden. Das Haus ist okay,
wenn man nicht anspruchsvoll ist.
Welche Sorte Unterkunft auch immer es sein soll: angefangen
von virtualtourist.com über roomsinbudapest.com und
best-of-budapest.com oder fewo-direkt.de oder ganz einfach per
Google gibt es jede Menge Möglichkeiten!
Zum Essen haben wir die angesagten (und in den Prospekten
herausgehobenen) Gegenden abgegrast – im Gegensatz zur
Boomzeit in der Saison wird man im Januar nicht totgetrampelt.
Sowohl die Ráday út wie auch der Liszt Ferenc
tér in der Nähe des „Oktogon“ haben nicht
enttäuscht. Es ist zwar eher weniger Ungarn-typisches zu
finden, aber gutes Essen und klasse Atmosphäre auf jeden Fall.
Die Preise sind durchaus human, wenn auch nicht so niedrig wie
außerhalb. Für Snacks oder kleine Zwischenmahlzeiten
tagsüber zu empfehlen ist auch das Untergeschoss des Westend
City Center, wo neben allerlei fremdländischen Essensangeboten
auch ein paar ungarische Kiosks zu finden sind. Man kann das Essen
erst mal anschauen und sich dann nach der Optik entscheiden. Wir
sind bei diesem Ratespiel zwar öfter positiv überrascht
worden, aber nie reingefallen.
Wir haben in der Ráday út zuerst ein
schottisches Lokal („Sir William“) ausgesucht weil uns
das Ambiente beim Hineinschauen gefiel. Klein und gemütlich.
Das Speisenangebot hat uns nicht enttäuscht, obwohl oder
gerade weil außer dem (irischen) Kilkenny-Bier und Posters
von Schottland fast nichts an Großbritannien oder gar
Schottland erinnert – ach ja, die Kellnerin trug ein
neckisches Kostüm in Schottenkaro nebst Mütze. Das Essen
wie auch das ungarische Bier waren gut und preisgünstig. Tags
darauf besuchten wir das Ráday-Café ein paar
Häuser weiter - auch hier würden wir wieder hingehen . Am
Liszt Ferenc tér fiel uns die Auswahl zunächst nicht
leicht – wir probierten es mit dem Mediterrán
Kávézó und waren durchaus angetan. Ein etwas
üppigeres Mahl als üblich gönnten wir uns bei
Magdalena Merlo gleich um die Ecke beim Konzerthaus in der
Király út. Hier war wie auch sonst in Budapest der
Eindruck vom Service hervorragend. Auch die Karte ist in dem
tschechisch-italienisch-ungarisch gemischten Lokal nicht schlecht
– und bietet vor allem die Möglichkeit, alles beliebig
zu kombinieren. Dem Vernehmen nach gut essen kann man auch
im Restaurant „Szent Jupat“ in der Retek utca, zwischen
Metrostation und dem Einkaufszentrum „Mammut“ am
Moszkva tér. Wenn man der Meute von der Metro aus folgt,
kommt man automatisch dort vorbei, denn zum Mammut wollen fast
alle. Empfehlenswert sollen auch die Restaurants „Csarnok
Vendeglo“ in der Hold utca 11 und
„Tüköry“ in der Hold utca 15 an der
Metrostation „Arany János utca“,
„Kaltenberg“ in der Kinizsi utca in der Nähe der
Metrostation „Ferenc körut“ und
„Szlovák Sörözö“ in der Bihari
János utca 17 südlich vom Westbahnhof („Nyugati
pályaudvar“) sein.
Weniger empfehlenswert weil etwas teurer und zur Saison
überlaufen sind die Restaurants in den Touristenbezirken
„Burg“ und der Fußgängerzone
„Váci utca“. Diese Lokale hängen nicht nur
die Speisekarte aus, sondern oft werden die Passanten direkt
angesprochen. Das ist etwas ungewohnt, aber aufdringlich wurde
niemand. Aber auch in der Váci utca kann man gut essen, und
wenn man im Sommer draußen sitzt und den Leuten beim
Flanieren zuschaut, hat das durchaus seinen Reiz. Es ist halt etwas
teurer, aber ein Abendessen guter Qualität mit 4 Bier plus
Suppe zuvor (Riesentopf, ca. 5 Teller) für 7.400 HUF ist
sicher kein Grund zur Klage. Ansonsten haben wir in der Regel mit
Getränken etwa 5000 HUF ausgegeben; der Schlemmerabend bei
Magdalena Merlo kostete mit Suppe, Hauptgericht, Dessert, Kaffee und
Getränken 8200 HUF.
Übrigens ist es nicht verfehlt, Gulaschsuppe, Gulasch
oder Paprikahühnchen zu probieren, auch wenn mancher die Nase
über diesen „Touristenfraß“ rümpft. Man
lernt auf jeden Fall, dass das, was man in Deutschland unter diesen
Namen angeboten bekommt, mit Ungarns Original nichts zu tun hat.
Und man kommt dahinter, weshalb diese Gerichte ihren guten Ruf
bekommen haben! Es ist auch nicht verkehrt, eine Gaststätte
aufzusuchen, die sich Pizzeria nennt. Fast immer gibt es
außer dem italienischen auch ein reichhaltiges ungarisches
Angebot, und vielfach kann der Koch letzteres besser, weil er Ungar
ist.
Leider ist die Budapester Gastronomie etwas
unübersichtlich, was die Inkasso-Gepflogenheiten angeht. So
werden z. T. Servicegebühren berechnet, z.T. auch nicht.
Manchmal bekommt man in einer winzigen „Klitsche“ eine
perfekte Rechnung mit allen Daten bis hin zu den verschiedenen
Mehrwertsteuersätzen, dann wieder gibt es in einem noblen
Restaurant als Rechnung gerade mal einen Kassenzettel mit diversen
Beträgen untereinander sowie einer Summe, und man darf raten,
wie sich das so im Detail zusammensetzt. McDonald’s und
Burger King sind natürlich auch vertreten und bieten das, was
sie auch bei uns bieten. Ein Erlebnis aber ist der MD am
Westbahnhof. Er befindet sich in einem erstklassig restaurierten
Seitenflügel des Nyugati pályaudvar. Entworfen hat den
Bahnhof übrigens Gustave Eiffel, noch vor dem Turm. Wetten:
Wer davor steht, der geht auch rein! Oben im McCafé bei
einem großen Capuccino für 450 HUF im Clubsessel
entspannen - einfach super!
Absolutes Highlight von Budapest ist natürlich der
Burgberg („Vár Hegy“) mit dem Palast, der
Matthiaskirche und der Fischerbastei auf der Budaseite. Der Blick hinab auf die Donau und die
Pester Seite ist einfach herrlich, besonders bei Nacht. Es lohnt
sich, durch Sträßchen und Gassen zu bummeln, auch wenn
es eng und voll ist. Der Burgberg ist zu erreichen mit der roten
Metro oder Tram 4 oder 6 bis zum Moszkva ter, wo oben an der
Straße die Bushaltestellen liegen, darunter die Haltestelle
für den Burgbus („Varbusz“), ein kleiner Bus ohne
Nummer mit der Zielangabe „Disz tér“ und dem
Burgsymbol. Der Bus wendet am Disz tér und fährt wieder
zurück. Den Disz tér kann man ab Deak tér auch
mit der Linie 16 anfahren.
Auf den Burgberg hinauf führt vom
Clark Adam tér aus auch eine Standseilbahn, die extra zu
bezahlen ist. Die Fahrt ist leider nur kurz, und man kann den
Ausblick kaum genießen, schon ist man oben. Lohnender ist der
Aufstieg zu Fuß. Der Weg beginnt links neben der Talstation
und geht in Serpentinen bergan. Jederzeit lässt sich eine
Pause mit Rundblick einlegen, so dass auch Nichtsportler durchaus
zufrieden sein können. Wir haben Seilbahn wie auch den
Fußweg probiert und würden den Anstieg zu Fuß
immer vorziehen.
Der königliche Palast ist ein Symbol des Landes, zumal
er seit dem 13. Jahrhundert Schauplatz von Kriegen und Schlachten
war. Er beherbergt zwei Museen sowie die
Széchenyi-Bibliothek. Das heutige neobarocke Aussehen
erhielt die Burg von Buda im ausgehenden 19. Jahrhundert. Im
Zweiten Weltkrieg brannte der Palast völlig aus, wurde jedoch
originalgetreu rekonstruiert. Die Prunkräume werden heute
für Repräsentationen und Empfänge genutzt. Wir haben
zwar den Schlossgarten besichtigt, aber hinein haben wir es nicht
geschafft - der Tag war zu schön und sonnig.
In der Nähe befindet sich auch der Sándor
Palast, welcher dem jeweiligen Staatspräsidenten als Amts- und
Privatwohnsitz dient. Kommt man zur rechten Zeit (12 Uhr mittags),
findet oben gerade der Wachwechsel statt. Das soll ähnlich
spektakulär sein wie in London, wir haben die Schau allerdings
verpasst, weil wir uns im Labyrinth verbummelt haben. Hier ist eine
unterirdische Schauhöhlenwelt eingerichtet, deren Besuch uns
durchaus gefallen hat, nicht nur wegen des mittendrin befindlichen
Brunnens. Dieser überraschte mit seltsam rot aussehender
Flüssigkeit und aromatischem Duft: Rotwein ohne Ende! Tja, ein
Gefäß hatten wir nicht mit, und so blieb es bei einem
Probierschluck aus der hohlen Hand.
Bemerkenswert auch der Raum der Tapferkeit: Man wird durch einen
wirklich absolut stockfinsteren Höhlenteil nur an einem
dünnen Draht entlang geleitet und sieht absolut nichts.
Beklemmung macht sich breit, und das Auftauchen eines winzigen
Lichtpunkts am Ausgang kommt einem schließlich vor wie ein
Sonnenaufgang. Die Matthiaskirche brachte bei moderatem Eintritt
von je 600 HUF noch eine Führung nur für uns beide -
Dauer etwa 45 Minuten. Das ist mehr als preiswert, und nur
möglich, weil wir diesen Besuch erst im Winter unternommen
haben.
Romantisch ist eine Bootsfahrt auf der Donau, besonders bei
Dunkelheit. Die Fahrt von einer Stunde ist für 1.800 HUF zu
haben, Tickets gibt es an mehreren Ständen an der
Donaupromenade mit oder ohne Budapest Card im Bereich des
„Vigado ter“.
Ausgesprochen sehenswert sind auch
die große Markthalle
(„Nagyvásárcsarnok“) sowie die St. Stefan
Basilika („Szent István Bazilika“). Die
Fußgängerzone „Váci utca“ entspricht
in Angebot und Aussehen dem üblichen Standard
europäischer Großstädte. Angenehm zu bummeln, aber
kein eigenes Flair.
Wenn man schon das Parlament von oben bewundert hat, sollte
man es auch von innen ansehen. Morgens um 11 Uhr starten
Führungen auf englisch und deutsch. Wir fuhren mit der roten
U-Bahn zum Kossuth tér, der Haltestelle am
Parlamentsgebäude. Am Zaun weit vor dem
Gebäude standen schon ein paar Leute. Der Wachtposten
bedeutete uns auf die linke Seite und schickte uns zum Tor X zum
Ticketkauf. Kauf ist übrigens falsch, denn das Ticket
gibt’s umsonst nach einer oberflächlichen Passkontrolle.
Die deutsche Führung startete fast pünktlich, und unsere
Führerin dirigierte uns zum Seiteneingang Tor VI. Drinnen erst
mal Sicherheitskontrolle wie am Flughafen, und erst danach ging es
los. Der Eindruck ist berauschend. Gold, Marmor, Fensterscheiben mit
Bleiverglasungen. Man kommt sich vor wie in einer Kirche. Gebaut
wurde das prunkvolle Gebäude für Ober- und Unterhaus
exakt spiegelbildlich, und es wird auch heute noch als Parlament
genutzt. Die elektronischen Anzeigen für Redezeit und
Abstimmungsergebnisse sind der einzige Hinweis auf das moderne
Zeitalter. Wir wurden ständig von Sicherheitsleuten beobachtet
und nach einer knappen Stunde wieder hinausgeleitet.
Ebenso beeindruckend wie die Besichtigung des Parlaments
fällt die Führung durch die Oper aus. Nach etwas
Irritation durch die Schilder draußen bekamen wir doch eine
korrekte Uhrzeit genannt und kauften im Souvenirladen im
Eingangsbereich unsere Tickets. Diesmal wirklich kaufen, denn die
Besichtigung kostet pro Person 3000 HUF. Wir standen im
Eingangsbereich mit etwa 15 anderen Besuchern herum, als ein
Angestellter uns um die Ecke bat - wir sollen uns bei unserer
Sprache aufstellen. Und tatsächlich, da
finden sich Ständer mit Flaggensymbolen - offenbar gibt es
Führungen in allen wesentlichen Sprachen: ungarisch, deutsch,
spanisch, italienisch, französisch, englisch. Wir standen zu
dritt bei der deutschen Flagge, weil eine japanische Studentin
dabei war, die nur deutsch als Fremdsprache konnte, und schon kam
die Führerin und brachte uns nach oben. Vorher gab es noch
Plastiktütchen über die Schuhe. Drei Leute passen bequem
in eine Loge, und so bekamen wir unsere Informationen dort
geliefert, wo einst Sisi ihren Stammplatz hatte. In die eigentliche
Kaiserloge konnten wir nur hineinsehen, aber auch Franz Josef war
ja nur selten drin. Auch diese Führung dauerte eine knappe
Stunde, und wir waren einigermaßen erschlagen von der Pracht.
Irgendwie spürt man den ungeheuren Nachholbedarf, der die
Ungarn nach jahrhundertelanger Fremdherrschaft zu solch
üppiger Selbstdarstellung veranlasst hat.
Sehenswert ist der riesige innerstädtische Friedhof
„Kerepesi temetö“, zu erreichen mit der Tram 28 ab
Blaha Lujza tér oder dem Bus Nr. 9 ab Deak tér. Von
der Station „Teleki Laszlo tér“ geht man links
in die Fiumei ut, nach einigen hundert Metern kommt dann der
Eingang rechts. Auf diesem Friedhof befindet sich die Grabkapelle
von Ferenc Déak.
Eine völlig andere Welt findet man, wenn man am
Friedhof vorbei weiter mit Tram 28 oder Bus 9 bis zur Haltestelle
„Köbanyai út 31“ südlich des
Güterbahnhofs fährt. Hier findet täglich der riesige
Chinesenmarkt statt, wo man sich mit billigen gefälschten
Kleidern, Wodka und Zigaretten eindecken kann. Filmen und
Fotografieren ist streng verboten! Der Umfang des Markts ist riesig
– wir haben in eineinhalb Stunden so etwa ein Viertel der
Stände abgelaufen.
Lohnenswert ist besonders am Wochenende auch das
Stadtwäldchen („Varosliget“). Mit der gelben
Metro 1 bis zum Heldenplatz („Hösök tere“),
diesen überqueren und dann über die Brücke nach
links gehen. Hier tummelt sich halb Budapest. Sehenswert die Burg
„Vajdahunyad vára“ mit dem landwirtschaftlichen
Museum, die wie eine Kulisse aus einem Disneyfilm wirkt. Nicht weit
davon Zirkus und Zoo, und (im Winter) eine dicht bevölkerte
Eislauffläche. Hier findet sich mit eigener Metrostation auch
das Thermalbad „Szecheny fürdö“, das zu
besuchen sich auf jeden Fall lohnt. Vor allem in der kalten
Jahreszeit lässt es sich herrlich entspannen. Wir haben bei
minus 5 Grad auch das Außenbecken aufgesucht, wo man bei 38 Grad Badewannentemperatur vor
sich hin quellen und den im Wasser sitzenden Schachspielern zusehen
kann. Der Weg dahin geht über die Freifläche, so dass man
erst mal etwas Überwindung braucht. Aber das Erlebnis ist
einzigartig. Einziges Problem: Daneben ist ein nicht ganz so warmes
Becken, in dem man auch schwimmen könnte, aber ein Bademeister
vertreibt jeden, der ohne Bademütze auftaucht. Ansonsten
braucht man im ganzen Bad keine Mütze - irgendwie nicht so
recht verständlich. Aber immerhin: Als
Bademütze hat er alles akzeptiert, was auch nur entfernt nach
Kopfbedeckung ausgesehen hat. Mehr als 120 Thermal- und 400
Mineralquellen sprudeln in der Donaumetropole, was liegt
näher, als noch weitere Bäder zu besuchen? Das Angebot
ist riesig. Wir waren noch im Gellért-Bad, das aber kleiner
ausfällt als das Széchenyi. Beide wirken bei all ihrem
angestaubten Charme ein wenig renovierungsbedürftig.
Wenn man das Gellért-Bad verlässt und die
Straße überquert, beginnt der Aufstieg zum
Gellértberg mit dem Denkmal des Bischofs, der Gellért
gewidmeten Grottenkapelle und ganz oben der Zitadelle. Schon beim
Aufsteigen genießt man einen herrlichen Blick über die
Stadt, und von der Zitadelle aus lässt sich das Panorama quasi
in Cinemascope genießen. Busse fahren hier zwar auch herauf,
aber der Anstieg ist nicht so beschwerlich, dass man sich den
Spaziergang sparen müsste. Wenn nicht gerade alle
Rundfahrtbusse gleichzeitig oben sind, bleibt auch genügend
Platz und Muße zu einer Pause.
Apropos Stadtrundfahrt: Die von uns gebuchte
Zweistundentour im offenen Bus war zwar ganz nett, der Fahrer hatte
es aber eilig, und die Fahrt war entsprechend flott. Dafür
ließ er uns nach der Fotopause bei der Zitadelle eine halbe
Stunde warten. 65 Minuten kamen für die Rundfahrt dann gerade
noch zusammen - das lohnt wirklich nicht. Es war übrigens die
Firma, die auch keine Ermäßigung per Budapest Card
bietet. Wir waren also doppelt angeschmiert.
Eine Oase der Erholung ist die Margareteninsel. Am
einfachsten kommt man vom Westbahnhof mit der Buslinie 26 hin - der
Bus fährt der Länge nach durch die Insel in beiden
Richtungen. Bis zu den Haltestelle auf der Margit híd oder
der Árpád híd geht es auch mit der
Straßenbahn. Wir hatten einen warmen sonnigen Tag erwischt,
an dem nur wenige Besucher da waren - eine Schulklasse mit Lehrerin
auf Tretautos (die man dort mieten kann) und einige
Spaziergänger. Der fast 100 ha
große Park ist wunderschön und abwechslungsreich und
für den Autoverkehr gesperrt. Alleen mit hundertjährigen
Bäumen, englische, japanische und französische
Gärten sind angelegt. Parkplätze befinden sich an der
nördlichen Seite der Insel beim Hotel mit Thermalbad.
Letzteres auch für Nichtgäste nutzbar. Joggingstrecken
führen am Ufer entlang. Ein großes Freibad komplettiert
das Angebot.
Mit der Zahnradbahn kann man eine kleine Rundreise zu den
Budaer Bergen unternehmen: Ab Moszkva ter die Tram 56 Richtung
Hüvösvölgy nehmen, an der zweiten Station
(„Fogaskerekü Vasut“ - Zahnradbahn) aussteigen,
mit dieser dann bis zur Endstation „Szechenyi Hegy Va.“
hinauffahren, oben zum Bahnhof der Kindereisenbahn
(„Gyermekvasut“) gehen, die von Kindern betrieben
wird. Für 300 HUF
kann man zum János hegy fahren und von dort zum
Elisabeth-Turm wandern mit Blick über die Stadt. So weit kamen
wir aber nicht. Schon bei der Fahrt nach oben war immer mehr Schnee
zu sehen, und an der Endstation war es empfindlich kalt. Wir
beschlossen daher, den Weg als Ziel anzusehen, sofort wieder
umzukehren und ein Kaffeehaus anzustreben, denn auch der Ausblick
war durch Nebel ziemlich getrübt.
Bei unserem ersten Besuch im Juni sind wir auf der
Kettenbrücke („Lanchíd“) mitten ins
Brückenfest geraten - die Kettenbrücke war für den
Verkehr gesperrt, und Marktbuden aller Art waren aufgebaut. Kein
Riesenrummel, sondern ein angenehmes Fest nicht nur für
Touris. Dabei
lernten wir eine Spezialität kennen, das
„Kürtöskalacs“, ein Hefegebäck, das mit
„Baumkuchen“ meist nur irreführend übersetzt
wird. Auf einer hölzernen Rolle wird Hefeteig überm
Holzkohlegrill gebacken und mit Zimtzucker, Kokosraspel oder
ähnlichem bestreut. Es roch herrlich, und wir haben uns daher
in die Schlange eingereiht. So köstlich wie diese
Hefeteigrolle hat uns schon lange nichts geschmeckt! Abends gab es
dann noch ein Highlight. Wir bummelten gerade am Donaukorso
entlang, als ein einzelner Flieger begann, über der Donau
zwischen Kettenbrücke und Elisabethbrücke sein
Kunstflugprogramm abzuspulen. Er bot eine Vorstellung erster
Klasse! Seine Mindestflughöhe von gerade mal 25 m reichte aus, um
ins Cockpit zu sehen. Ob so etwas hierzulande erlaubt wäre,
wage ich zu bezweifeln. Nach einer knappen Viertelstunde winkte der
Pilot und verschwand im Westen hinter den Bergen.
Auf jeden Fall eine
Besichtigung wert ist die große Synagoge mit
Holocaust-Denkmal an der Dohány út. Der
farbenprächtige Innenraum der in byzantinisch-maurischem Stil
gebauten Synagoge erinnert an eine barocke Kirche. Es ist die
größte Synagoge Mitteleuropas. Im angeschlossenen Museum
bekamen wir einen lebendigen Eindruck von jüdischen Sitten
vermittelt, weil unsere Führerin anschaulich und packend zu
erzählen wusste. Vor allem die Erzählungen aus ihrer
eigenen Erfahrung haben diesen Museumsbesuch wesentlich
bereichert.
Empfehlenswert ist auch ein Bummel über den
großen Ring vom Westbahnhof bis zum Blaha Lujza Ter oder
über den Prachtboulevard „Andrássy
út“ - diese Straße wurde vor kurzem von der
UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zum Shoppen laden die
beiden riesigen Einkaufszentren „Mammut“ am Moskauer
Platz sowie „Westend City Center“ neben dem Westbahnhof
sowie im Norden das „Duna Plaza“ ein. Alle sind auch am
Sonntag geöffnet. Dies gilt auch für viele der kleinen
„Supermärkte“, die überall zu finden
sind.
Neben der großen Markthalle mit Lebensmitteln aller
Art gibt es ein vergleichbares Angebot am Lehel tér, aber in
modernerem Ambiente. Auch neben dem Mammut befindet sich ein
überdachter Markt von ähnlichem Zuschnitt.
Als wir nach unserem zweiten Besuch Samstag morgens per
Metro und Bus zum Flughafen aufbrachen, packten wir uns an der
Endstation noch Kürtöskálács ein für
den Kaffee nachmittags zu Hause. Der Flug verlief wieder
reibungslos und brachte über einer lückenlos
geschlossenen Wolkendecke die ersten Sonnenstrahlen seit unserer
Ankunft. Aber ehrlich - wirklich vermisst hatten wir die Sonne
eigentlich nicht. Dafür gab es einfach zu viel zu sehen und zu
tun. Budapest ist immer eine Reise wert!
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